Erinnerungen bleiben ewig!

Wer an der Küste bleibt,
kann keine neuen Ozeane entdecken. [Ferdinand Magellan]

Wir hoffen, euch hat der Einblick in unsere Reise durch Vietnam
gefallen
und wünschen euch viel Spass beim Entdecken der Welt, denn:
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. [Lao Tze]

Home sweet home

Freitag, 1. Februar 2013 | Saigon - Singapur - Zürich - Basel
Unsere Auszeit endete hier und wir mussten der Wahrheit ins Auge blicken; die Zeit war gekommen, unser Vagabundenleben hinter uns zu lassen und nach Hause zu fliegen. Etwas traurig, Vietnam und unsere familiar friends zu verlassen und doch die Gewissheit zu haben, so viele wunderschöne und eindrückliche Momente erlebt zu haben, an die wir uns noch lange erinnern werden und unsere Familien und Freunde zuhause, die in Gedanken immer mit uns gereist waren, wiederzusehen, packten wir unsere Koffer und fuhren zum Flughafen. 
Nach 20 Stunden Heimreise erreichten die zwei Nordlichter aus Südostasien dann müde aber glücklich, erholt und zufrieden die kalte Schweiz. Zum Glück waren wir auf den Kälteschock vorbereitet und hatten die Jacken, die die letzten zwei Wochen unsere Koffer gepolstert hatten, schon bereit. Unsere von langer Hand geplante und lang ersehnte Reise nahm ein Ende. Doch ein Ende ist gleichzeitig auch immer ein Anfang und so wissen wir... Chuc suc khoe und sam, we'll be back!

Auf zu neuen Ufern

Ein letztes Mal...

Donnerstag, 31. Januar 2013 | Saigon
... in Vietnam erwachen
... die Kameratasche schultern
... durch die Strassen Saigons schlendern
... Sam spielen
... mit nieb'ning telefonieren
... das bunte Treiben auf dem Markt erleben
... vietnamesischen Kaffee trinken
... Frühlingsrollen in einem Strassenlokal essen
... unbeschadet über eine Hauptstrasse ohne Ampel und Fussgängerstreifen gehen
... Chuc suc khoe
... nach Souvenirs für die Familie stöbern
... den "Hondas" Gehör schenken
... mit Chopsticks essen
... mit vietnamesischen Dong bezahlen und dabei Millionär sein
... eine vietnamesische Toilette aufsuchen und die Oberschenkel stählen  
... Tagebuch schreiben
... im A380 fliegen

 
Die Anzahl und der Lärm der "Hondas" war erschlagend.

Blick auf den Saigon River
 
Vorbereitungen für das Tet-Fest; gemalte Blumen...
 
... und auch Echte.

Die Stadt der sieben Millionen Hondas

Mittwoch, 30. Januar 2013 | Phan Thiet - Saigon (Ho Chi Minh City)
Frühmorgens verliessen wir Phan Thiet und somit brach die letzte Etappe unserer Reise an. Es war ein reiner Transfer-Tag und am frühen Abend erreichten wir Saigon. Die Wirtschafts-Metropole zählt schätzungsweise 13 Mio. Einwohner und 7 Mio. "Hondas", doch so genau weiss das niemand. Der Verkehr war auf den ersten Blick erschlagend und Massen von Hondas und Autos brummten und schwirrten um uns herum und die Hitze machte das Ganze auch nicht besser. Doch wir gewöhnten uns schnell an die turbulente Stadt. Wenn nur die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch gewesen wäre, dann wäre auch die Sightseeing-Tour wesentlich angenehmer geworden. Wir stürzten uns in das pulsierende Stadtleben und liessen uns durch die buntgeschmückten Strassen (für das vietnamesische Neujahr/Tetfest am 10. Februar 2013) mit all ihren Bars, Restaurants, Hotels, Bürogebäuden und Einkaufsläden treiben.
 
Da sind die Erwartungen von Anfang an hoch.
Hoffen wir, sie halten, was sie versprechen.
 



Have a break

It's gooood... dragonfrooood! ;-)

In einer Schweizer Gondel hoch hinaus

Dienstag, 29. Januar 2013 | Dalat - Phan Thiet
Treppensteigen war unser neuer Lieblingssport geworden und so liessen wir es uns auch hier nicht nehmen, wieder mal hoch hinauf zu klettern, um Dalat von Oben zu besichtigen. Anschliessend schwebten wir mit einer Hochseilbahn aus Schweizer Fabrikation zu einer Pagode, wo man viele der wunderschönen Blumen bewundern konnte, die hier angepflanzt wurden. Da es am Vorabend bei unserer Ankunft zu dunkel gewesen war, hatten wir von Dalat noch nicht viel gesehen und waren umso erstaunter, wie liebevoll die ganze Stadt mit Blumen geschmückt war. Danach unternahmen wir eine Zugfahrt durch Dalat und besichtigten unterwegs eine weitere Pagode. Somit war unser Bedarf an Pagoden für diesen Tag reichlich gedeckt und wir freuten uns auf einen Abstecher auf den lokalen Markt, wo wir endlich unsere heiss ersehnten Erdbeeren bekommen sollten. Sie waren zuckersüss und absolut köstlich und so kauften wir für die Weiterfahrt ein paar dieser süssen Versuchungen. Am Abend erreichten wir Phan Thiet und waren schockiert. Das Hotel lag ausserhalb des Ortes, wo sich ein Resort ans Nächste reihte und man mehr Touristen als Einheimische traf. Wir waren froh, hier nur die Nacht zu verbringen und nach einem kurzen Strandspaziergang verzogen wir uns in unser Stelzenbungalow.
 
Nach dem Treppensteigen die Belohnung; Aussicht über Dalat.
 
Wunderschöne Pagode mit Blick auf den See.
 
 
 
 
Diese Pagode wurde komplett mit Glas- und Mosaiksteinen dekoriert.

Wir hatten genug von Pagoden und tranken lieber einen Kaffee.
 
Erdbeeren in Treibhäusern

Erdbeeren kurz vor dem Verzehr
 
Der Markt in Dalat
Man braucht fast Steigeisen, um hier durchzukommen (links)

 
Teeplantage
 
Auch ein ganzer Kindergarten kann auf den "Hondas" transportiert werden.

Leuchtende Erdbeeren in der Nacht

Montag, 28. Januar 2013 | Nha Trang - Dalat
Es war an der Zeit, unser Paradies zu verlassen und so packten wir unsere Habseligkeiten ein und zogen weiter. Am Schiffsanleger wartete unser letzter Guide für diese Reise - Ken. Wir schauten den Fischern am Pier beim Verhandeln der Preise für den fangfrischen Fisch zu und fuhren mit einem kleinen Boot zur Insel Mieu, wo wir gemütlich in den Tag starteten. Danach war unsere faule Haut bereit, den Po Nagar Cham Turm und die Long Son Pagode, die älteste Pagode Süd-Vietnams, zu besichtigen. Um zum 23 Meter hohen Buddha auf der Spitze der Long Son Pagode zu gelangen, mussten wir eine Vielzahl an Treppenstufen erklimmen. Da wir in Nha Trang jeden Tag hunderte von Stufen überwunden hatten, war das ein Kinderspiel. Wir erfuhren viel Wissenswertes über die dort lebenden Mönche und ihren Glauben. Die anschliessende Weiterfahrt zu unserem Tagesziel Dalat war atemberaubend. Tee- und Kaffeeplantagen, Reisfelder, Seen, Flüsse, Wasserfälle und dichte Wälder. Da wir von der Küste zurück ins Hochland fuhren, hatte man eine spektakuläre Aussicht auf die unberührte Natur. Aufgrund des milden Klimas werden in Dalat, neben den üblichen Landwirtschafts-produkten, Unmengen von Blumen und auch Erdbeeren angebaut, weshalb die Stadt bei vielen vietnamesischen Paaren gerne während der Flitterwochen besucht wird und somit den Namen "Stadt des ewigen Frühlings" trägt. Wir erreichten Dalat nach Einbruch der Dunkelheit und konnten über ein Meer von beleuchteten Treibhäusern blicken, in denen die Blumen und Erdbeeren, geschützt vor Wind und Wetter, prächtig gedeihten. Erschöpft aber glücklich fielen wir ins Bett und freuten uns darauf, die Erdbeeren nicht nur zu sehen, sondern bald auch zu verspeisen.
 
Ausblick vom Po Nagar Cham Turm auf Nha Trang.
 
Long Son Pagode (älteste Pagode Süd-Vietnams)
Buddha on the top!
 
Der Aufstieg hatte sich gelohnt.
"The Giant Sleeping Buddha" mit Blick auf die gesamte Stadt.
 
Arbeiter sammeln den getrockneten Reis ein und füllen ihn in Säcke ab.
 
 Ivan half mit und erfuhr, was für ein Knochenjob das ist.
In der Zwischenzeit genossen die anderen Arbeiter ihre wohlverdiente Pause.
 
 
 
Haus einer vietnamesischen Minderheit.

Auch das Paradies hat seine Tücken

Samstag und Sonntag, 26./27. Januar 2013 | Nha Trang
In der Nacht wurden wir von einem Eichhörnchen, das die ganze Zeit auf dem Dach raschelte, geweckt. Als wir dann vom Morgenessen zurückkamen, hatte es einen Teil unserer Mango verputzt. Das muss ein Festessen gewesen sein.
Am Samstag faulenzten wir den ganzen Tag an unserem Pool herum oder schwammen im Meer. Dummerweise stiess ich mir den Fuss an einer Koralle, was natürlich nicht so angenehm war. Doch das steckt man im Paradies locker weg ;-) Die Villa war nur über grosse Felsen erreichbar und so mussten wir, wenn wir etwas unternahmen, 176 Treppenstufen hoch- und runtersteigen. Man blieb dabei zwar fit, doch eigentlich nahmen wir an, dass uns im Paradies Flügel wachsen würden und wir diese mühselige Treppensteigerei so umgehen könnten. Das war wohl nichts. Am Sonntag hatten wir dann genug vom Herumliegen und entschlossen uns, dem Wassersport zu frönen und sprangen, mit einer Schnorchelausrüstung ausgestattet, in die Fluten. Stundenlang liessen wir uns am Korallenriff entlangtreiben und beobachteten unzählige Fischarten, Seegurken, -Igel, -Sterne, und Korallen. Wir kamen uns vor wie Nemo und Dorie und genossen die ruhige Unterwasserwelt von der Wasseroberfläche aus. Herrlich!!

(links) Ein Teil der Treppenstufen, die wir mehrmals täglich hoch- und runtersteigen mussten,
um unsere Wasservilla zu erreichen (rechts)
 
 

Per Speedboat direkt ins Paradies

Freitag, 25. Januar 2013 | Quy Nhon - Nha Trang
Nach einem Transfer der Küste entlang, erreichten wir am frühen Nachmittag den Bootsanleger von Nha Trang. Der Empfang war herzlich und wir harrten geduldig der Dinge, die kommen sollten. Dann wars endlich soweit und wir durften an Bord eines kleinen Speedboats steigen und es ging mit Volldampf aufs Meer hinaus. Nach zwanzig Minuten erreichten wir das Six Senses Ninh Van Bay Resort auf einer vorgelagerten Landzunge, welches nur per Boot oder zu Fuss erreichbar ist. Es war ein grandioser Anblick und wir waren total überwältigt. Wunderschöne Wasser- und Felsvillen, türkisblaues Gewässer, stahlblauer Himmel und eine angenehme Brise. Wir waren in unserem persönlichen Paradies angekommen und wurden zu unserer Water-Rock-Villa gebracht, wo wir es nicht erwarten konnten, ins Meer zu springen. Unser Zuhause für die nächsten drei Tage.
 
Unsere Wasser-Villa in Ninh Van Bay.
 
Unser eigener Zugang zum Korallenriff.
"Slippery when wet" stand extra angeschrieben.
Da gibts also noch andere, die stürzen, wenns rutschig ist ;-)
 
Mehr Romantik geht nicht mehr.

Stundenlang am Strand entlang

Donnerstag, 24. Januar 2013 | Quy Nhon
Der Tag stand im Zeichen des Liegestuhls und Strandspaziergangs. Da wir auch im Süden noch in der Nebensaison reisten, war das Hotel praktisch leer und so hatten wir den Strand für uns. Wir schauten den Fischern in der Bucht bei Ihrer Arbeit zu und genossen Sonne, Strand und Meer und das süsse Nichtstun.
 
 
Austernbänke in der Bucht von Quy Nhon.
 
 
Ein Fischer in seinem Rund-Boot aus Bambus.
 
 
Unsere Muschelausstellung als Retrospektive auf den Sammelerfolg.
 
 
 
Fischer bei der Arbeit