Da es noch kälter wurde, organisierten wir einen kleinen Heater, sonst wären wir Nachts womöglich irgendwann erfroren. Das Ding wärmte wenigstens die Füsse doch dafür wurde die Nacht zum Tag, da es hell leuchtete wie tausend Sonnen. Früh morgens gings dann weiter, vorbei an wunderschönen Landschaften und eindrücklichen Weiten. Unterwegs trafen wir wieder auf vietnamesische Minderheiten und mussten bestürzt feststellen, wie arm diese Menschen wirklich sind. Bei geschätzten drei Grad hatten die Kinder teilweise nicht mehr als ein T-Shirt an. Wir fuhren unterwegs an einem Strassenladen vorbei, wo wir kleine Sandalen und Nahrungsmittel kaufen konnten und gingen zurück ins Dorf, wo wir diese an die Kinder verteilten. Zuerst trauten sie sich nicht, aber als sie sahen, was wir dabei hatten, standen wir plötzlich inmitten einer Horde aufgeregter Kinder, die brav warteten, bis jedes einzelne an der Reihe war, um ebenfalls etwas zu erhaschen. Am Abend erreichten wir Quan Ba und verbrachten den Abend in einem lokalen Restaurant. Die örtliche Polizei hatte die gleiche Idee und so assen wir zwischen fünfzig feiernden Polizisten unser Nachtessen. Chuc suc khoe und Sam verlegten wir an diesem Abend ins Hotelzimmer, da es im Restaurant viel zu laut und unmöglich war, sich zu unterhalten.
Küche einer vietnamesischen Familie.
Berge und Bambus spiegeln sich in einem See.
Quan Ba
Schlafen wie auf dem Holzsteg! Unser "Bett" in Quan Ba.
Fantastische Landschaften die mich ein wenig an Macchu Picchu erinnern. Die Kinder sind immer dankbare Motive und Abnehmer von kleinen Geschenken. Ein Vorteil haben diese Küchen, man(n) braucht nicht ewig zu putzen!
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