Sing a song und ein Bett aus Holz

Freitag, 4. Januar 2013 | Sapa - Hagiang
Früh am morgen verliessen wir Sapa. Eine weise Entscheidung, da der Nebel so dicht war, dass man zeitweise die Hand vor Augen nicht erkennen konnte. Unterwegs machten wir einen Rundgang in einem Dorf und besuchten den lokalen Markt. Gegensätzlicher kann ein Land nicht sein. Zuerst sieht man haufenweise Mofas und Mobiltelefone und im nächsten Moment zieht ein Wasserbüffel einen Holzkarren an dir vorbei. Da man im Norden Vietnams nicht mit Toiletten rechnen kann und die, die man findet, nicht benutzen will, war "Outdoor-Pi" angesagt. Unser Codewort dafür war "Sing a song" und man wusste, was Sache war. "Don't eat yellow rice" war die Devise, da wir wussten, was das bedeuten konnte.
Unterwegs wurden wir von einer Familie in Ihre Hütte eingeladen. Für uns einfach unvorstellbar, über längere Zeit so zu leben.
Danach ging es weiter durch wunderschöne Landschaften und beeindruckende Szenerien. In Hagiang bezogen wir unser erstes richtiges Local-Hotel im Norden Vietnams und uns dämmerte langsam, dass das wahrscheinlich die komfortabelste Unterkunft für die nächsten Tage sein würde, was sich auch bestätigte. Das Bett bestand aus einem Holzbrett mit einer 5 cm dicken Schaumstoff-Matte, eine Heizung gab es nicht und so dankten wir ein weiteres und nicht letztes Mal unseren dicken Jacken, die uns die Nacht über warm hielten. Na dann... mal wieder gute Nacht!


Unser Mittagessen


Klick! 

Ein Schweinetransport 

Die traditionelle Tracht einer vietnamesischen Minderheit. 


Noch ein Schweinetransport 
 

"Beautiful" stand leider nur auf den Kopfkissen.

1 Kommentar:

  1. Beautiful ist tatsächlich anders, wobei die Kinder mit der fiktiven Kamera sind wirklich more than beautiful ... und praktisch sind ja die Säue auf den Mopeds, man braucht keine zusätzliche Hupe ;-)

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